Hagener Medizinforum im Februar: Lasertherapie bei Hämorrhoiden, Fisteln und Co.

30. Januar 2020

Hagen, 30.01.2020 – Erkrankungen des Enddarms sind oft tabubehaftet und angstbesetzt, sodass viele Menschen den Gang zum Arzt hinauszögern. Dabei ist die Behandlung von Hämorrhoiden oder Analfisteln heutzutage so sanft und schonend wie nie zuvor – nicht zuletzt durch den gezielten Einsatz von Lasern. Wie die Lasertherapie funktioniert und welche Behandlungsmöglichkeiten sie eröffnet, erläutert Siegfried Kasperek, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen, in der Februarausgabe des „Hagener Medizinforums“ zum Thema „Lasertherapie bei Hämorrhoiden, Fisteln und Co.“. Der kostenlose Vortragsabend am Donnerstag, 06. Februar 2020, beginnt um 17:00 Uhr. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.

Viele Menschen wissen gar nicht, dass Hämorrhoiden ein völlig normaler Bestandteil des menschlichen Körpers sind und jeder Mensch die kleinen Blutgefäße am Darmausgang besitzt: „Hämorrhoiden halten den After sauber, indem sie ihn fest verschließen. Daher übernehmen sie eine sehr wichtige Aufgabe im Körper“, weiß Siegfried Kasperek, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am AKH. Erst wenn sich die Blutgefäße durch zu starkes Pressen beim Stuhlgang erweitern, kann es zu Problemen kommen und ein Hämorrhoidalleiden entstehen. Während früher hauptsächlich schneidende Verfahren angewendet wurden, kommen heutzutage oftmals gewebeschonende Laser zum Einsatz, die größere Schnitte überflüssig machen.

Auch Analfisteln, also unnatürliche Hohlräume im Analbereich, sind ein häufiges Krankheitsbild der Enddarmregion: „Solche Hohlgänge können den Schließmuskel durchstoßen oder sich entzünden und so starke Beschwerden hervorrufen. Abhilfe können meist nur chirurgische Maßnahmen schaffen“, erläutert der Experte. Die am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen verwendete Lasertechnik schont den Schließmuskel und mindert mögliche Risiken. In seinem Vortrag geht der leitende Oberarzt unter anderem auch auf die Steißbeinfistel ein, einer Erkrankung, bei der eingewachsene Haare zu einer Verkapselung und Entzündung in der Pofalte führen. Auch dann kann der gezielte Einsatz von Lasern den Patientinnen und Patienten Linderung verschaffen. Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten die Lasertherapie bietet und welche Vorteile sie mit sich bringt, erläutert der Chirurg in seinem Vortrag. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf viele Beispiele freuen und können sich das Laserbehandlungsgerät direkt anschauen. Für Fragen steht der leitende Oberarzt nach seinem Vortrag gerne zur Verfügung. Die kostenlose Veranstaltung am 06. Februar beginnt um 17:00 Uhr in der Personalcafeteria des AKH (Haus 4, Ebene 0). Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.    

Das „Hagener Medizinforum“ wird am 27. Februar 2020 fortgesetzt. Dann spricht Dr. med. Jan-Claudius Becker, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am AKH, zum Thema „Notfälle bei Säuglingen: Was ist zu tun?“ und demonstriert Wiederbelebungsübungen.

Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter maren.esser@agaplesion.de oder T (02331) 201-2066 (an-)meldet, erhält immer rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Auch dieser Service ist kostenlos.

 

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Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 566 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

 

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

 

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

 

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