Erste zertifizierte Chest-Pain-Unit in Hagen am AKH

20. Januar 2023

Hagen, 20.01.2023 – Erfreuliche Nachrichten zum Jahresbeginn: Als größter kardiologischer Leistungserbringer der Stadt Hagen wurde die Klinik für Kardiologie des Agaplesion Allgemeinen Krankenhauses von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) ausgezeichnet: Die Chest-Pain-Unit (Brustschmerz-Einheit) des AKH ist ab sofort von der DGK zertifiziert und entspricht somit nun auch ganz offiziell den hohen geforderten Qualitätsstandards, die deutsche Kliniken nachweisen müssen, um das CPU-Zertifikat zu erhalten. Das AKH ist damit das erste Krankenhaus mit einer zertifizierten Brustschmerz-Einheit in Hagen.

Maßgebliche Faktoren für die Auszeichnung sind unter anderem die herausragende Arbeit und der Einsatz von Tanja Grave, Oberärztin der Klinik für Kardiologie. Sie hat sich federführend in den Zertifizierungsprozess eingebracht und gemeinsam mit den Kolleg:innen der Klinik für Kardiologie und der Klinik für Akut- und Notfallmedizin schließlich für die erfolgreiche Zertifizierung der CPU Sorge tragen können. „Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung unserer Chest-Pain-Unit durch die Deutsche Kardiologische Gesellschaft und sind stolz darauf, die erste zertifizierte CPU in Hagen zu sein“, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Kaffer Kara, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen.

Seit über einem Jahr wurden dafür standardisierte Prozesse nach den Erkenntnissen neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erstellt. Das Team der beiden Herzkatheterlabore, die Zentrale Notaufnahme unter Leitung von Chefarzt Thomas Rielage, die Kolleg:innen der Intensivstation sowie der Inter-Mediate-Care-Station haben unermüdlich daran gearbeitet, diese Prozesse in den Alltag zu integrieren. Dass sich der organisatorische Aufwand und die präzise Einhaltung der Leitlinien lohnen, beweist eine deutliche Verminderung der Sterblichkeit beim Herzinfarkt. „Wir sprechen dabei konkret von einer um zehn Prozent verringerten Mortalität beim Herzinfarkt“, erklärt Dr. med. Kaffer Kara, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am AKH.

Durch die sehr gute interdisziplinäre Arbeit zwischen ZNA und Kardiologie ist man am AKH einmal mehr in der Lage, Brustschmerz-Patient:innen bestmögliche Hilfe zu leisten. „Dass unser Einsatz mit der CPU-Zertifizierung belohnt wurde, stimmt uns unheimlich positiv für die Zukunft des AKH als Krankenhaus mit dem Schwerpunkt auf der Notfallversorgung“, so die beiden Chefärzte.

Thomas Rielage erklärt: „Die Chest-Pain-Unit ist zudem ein wichtiger Baustein für den künftigen weiteren Ausbau der kardiovaskulären Notfallmedizin. Denn nicht immer gelangen Patient:innen mit Brustschmerz gleich in die kardiologische Abteilung, sehr häufig ist die ZNA die erste Anlaufanstelle. Hier wird die Erstdiagnostik gestellt und die Entscheidung darüber getroffen, ob der/die Patient:in in der Chest-Pain-Unit, der Notaufnahme oder stationär weiterbehandelt wird.“

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie stellt in ihrer Beurteilung die Zentrale Notaufnahme unter chefärztlicher Leitung sowie das junge und motivierte Kardiologie-Team heraus.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patient:innen mit 12 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patient:innen stationär behandelt.

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter
22 Krankenhausstandorte mit 6.433 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.562 Pflegeplätzen, vier Hospize, 36 Medizinische Versorgungszentren,
sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen
1,7 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.

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Von links: Priv.-Doz- Dr. med. Kaffer Kara, Chefarzt und Tanja Grave, Oberärztin der Klinik für Kardiologie und Thomas Rielage, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am AKH.

Von links: Priv.-Doz- Dr. med. Kaffer Kara, Chefarzt und Tanja Grave, Oberärztin der Klinik für Kardiologie und Thomas Rielage, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am AKH.